Ich möchte Euch hier mein absolutes Lieblingsöl – Lavendel – vorstellen. Es ist mein Zauberöl Nr. 1 und ein echter Held in der Aromatherapie. Doch Lavendel ist nicht gleich Lavendel. Mein Zauberöl Lavendel ist der echte Lavendel mit dem botanischen Namen „Lavendel angustfifolia“
Lavendel – ein wahrer Held
Mein Zauberöl mag leider nicht Jeder und gerne wird Lavendel auch als „altbacken“ und „aus der Mode gekommen“ betrachtet. Dabei ist das ätherische Lavendel-Öl ein wahrer Held mit sehr vielen positiven Eigenschaften.
Und diese Eigenschaften könnten nicht gegensätzlicher sein! Den einen beruhigt es und unterstützt einen besseren Schlaf und für den anderen hebt es die Stimmung und ist eher anregend. Der Lavendel stellt sich sozusagen ganz auf Dich ein und gibt Dir das, was Du gerade brauchst. Daher ist die Verwendung durchaus auch mit Vorsicht zu genießen.
Du erinnerst Dich vielleicht an meinen Blog-Beitrag „Warum wir im Herbst krank werden„. Hier habe ich Dir u. a. den Lavendel vorgestellt, um mit einem erholsameren Schlaf Dein Immunsystem zu unterstützen.
Das beliebteste und wichtigste Öl in der Aromatherapie
Mit seinen sehr vielen positiven Eigenschaften ist Lavendel ein wahrer Alleskönner unter den ätherischen Ölen und deshalb so wichtig und beliebt in der Aromatherapie.
In der Literatur heißt es oft, dass es alles und alle zu heilen und zu pflegen imstande ist. Ok, das kann ich Euch jetzt weder bestätigen noch dementieren. Ich kann Euch nur von meinen eigenen Erfahrungen oder auch denen meiner Kunden berichten.
Mit Teewasser verbrüht
Lass mich Dir die Geschichte von einer Kollegin erzählen, die nicht so recht an das, was ätherische Öle können, geglaubt hat.
In der Pause setzte sie sich Teewasser in einem Wasserkocher auf. Als es fertig war und sie diesen hochnehmen wollte unterschätzte sie die Länge des Stromkabels und jede Menge brühend heißes Wasser goss über ihre Hand.
Ihr könnt Euch vorstellen, was das für Schmerzen gewesen sein müssen! Andere würden sofort kaltes Wasser drüber laufen lassen, doch die Kollegin war zunächst wie gelähmt.
Ich rannte sofort in mein Büro und holte mein Fläschchen Lavendel-Öl und goss ihr bestimmt die halbe Flasche (5 ml) auf die Hand. Und was glaubt Ihr ist passiert?
Nach nicht einmal 30 Minuten war die Hand nur noch hellrot und der Schmerz nahezu weg. Auch Bläschen haben sich nicht gebildet. Ich hatte ihr dann den Rest meiner Flasche mitgegeben und gemeint, sie solle sich weiter Lavendel auf die Hand geben, wenn sie das Gefühl hat, dass es wieder schmerzhaft würde, was sie dann auch tat.
Am nächsten Tag musste man dann schon wissen, dass da überhaupt etwas war, um an ihrer Hand zu erkennen, dass sie sich am Vortag ordentlich verbrüht hatte.
Lavendel – mein Pflaster für oberflächliche Wunden
Ich selbst nutze Lavendel fein, also den echten Lavendel, für kleinere Kratzer.
Nachdem Ende Juni 2023 wieder zwei kleine Katzenkinder bei mir eingezogen sind, gibt es die wieder öfter. Und meine schnelle Hilfe, um den „Fluss“ 😉 zu stoppen ist tatsächlich Lavendel. Wenn es etwas mehr ist, dann auch gerne mal Kamille blau.
Aber für einen herkömmlichen kleinen Kratzer oder auch Insektenstich nutze ich sehr gerne Lavendel.
An dieser Stelle möchte ich Euch von der Firma feeling einen Erste Hilfe Balsam* vorstellen. Es ist ein naturreiner Lavendel-Balsam und ideal, wenn man sich nichts auftröpfeln möchte oder Angst hat, dass zu viel daneben geht. Der Balsam unterstützt die Linderung kleiner Kratzer und kann das Hautbild geröteter, trockener oder schuppiger Haut verbessern. Meiner Meinung nach ein kleines Muss für die Hausapotheke und im kleinen Tegel (15 ml) auch für unterwegs. Alternativ gäbe es auch einen Roll-On*. Für Jeden etwas dabei.
Rechtlicher Hinweis
Ätherische Öle ersetzen keinesfalls den fachlichen Rat von Medizinern oder Heilpraktikern. Sie können eine wunderbare Unterstützung sein und Dein Wohlbefinden auf ganzheitlicher Ebene steigern. Auch für die Hausapotheke sind sie eine sehr gute Ergänzung. Dies gilt gleichermaßen für die Verwendung ätherischer Öle bei Tieren.
Bei Beschwerden obliegt es jedoch in Deiner eigenen Verantwortung, ärztlichen Rat einzuholen.
Ich berichte hier lediglich von Erfahrungen, die ich selbst gemacht habe oder mir zugetragen wurden.
Ein Pferd von Grasmilben geplagt
Ja, auch in der Pflege für Haustiere und vor allem Pferde ist Lavendel sehr beliebt. Viele benutzen es nicht nur zur Beruhigung ihrer nervösen Lieblinge, sondern auch, wenn ein Pferd am Sommerekzem leidet oder von fiesen Grasmilben geplagt ist.
Eine Besitzerin wandte sich hilfesuchend an mich, weil sie schon so viel ausprobiert hatte, aber nichts half, ihrem armen Pferd den Juckreiz zu nehmen, so dass die bereits aufgescheuerten Wunden abheilen konnten.
Wie Ihr auf dem Bild oben sehen könnt, hatte sich das arme Ding wirklich schon ziemlich wund gescheuert. Das Problem daran ist, dass so eine Wunde die Pforten für Bakterien öffnet und sie sich so noch böse entzünden kann.
Ich empfahl der Besitzerin dann Lavendel, was sie auch ausprobiert hat, um die Wundheilung zu unterstützen.
Nach nur wenigen Tagen bekam ich das untere Bild zugeschickt mit sehr großer Dankbarkeit. Es ist deutlich zu sehen, dass die Wunde bei weitem nicht mehr so wund ist. Der Juckreiz war deutlich vermindert, so dass sich die Pferdehaut erholen konnte.
Noch mehr als für die Besitzerin habe ich mich aber für das Pferd gefreut, denn ich weiß nur zu gut, wie schlimm Insektenstiche jucken können. Mich brachte es – bevor ich den Lavendel entdeckt habe – beinahe um den Verstand.
Du siehst heute so frisch aus – warst Du beim Friseur?
Ich muss Euch etwas verraten. Noch vor nicht allzu langer Zeit habe ich nachts sehr schlecht geschlafen, weil ich einfach alles und jeden gehört habe und vom kleinsten Geräusch aufgewacht bin. Ich war innerlich einfach sehr unruhig und konnte nicht richtig abschalten.
Dann wurde mir selbst einmal empfohlen, das ätherische Öl Lavendel auszuprobieren. In dem Moment glaubte ich nicht daran, dass es mir etwas bringen würde. Doch schlimmer konnte es ja auch nicht werden und so kaufte ich mir einen Diffusor* und ein Fläschchen Lavendel* und habe diesen dann zum Einschlafen laufen lassen.
Ich hatte in dieser besagten Nacht nur vier Stunden geschlafen und war am nächsten Morgen trotzdem müde. Das ist bei nur vier Stunden Schlaf auch nicht sehr verwunderlich. Aber! Jetzt kommt das ABER 😉 Meine Kollegin fragte mich am nächsten Morgen, ob ich beim Friseur gewesen sei, denn ich würde so frisch aussehen? Ich dachte erst, sie scherzt rum, aber nein, sie meinte das vollkommen ernst.
Gefühlt war ich also trotzdem noch müde, aber offensichtlich waren diese vier Stunden Schlaf so erholsam, dass man mir meine – sonst sichtbare Erschöpfung bzw. Müdigkeit – überhaupt nicht ansah. 🤩
3 Verwendungsmöglichkeiten für Lavendel
1. Lavendel – Für einen erholsameren Schlaf
Nutze Lavendel gerne, um vor dem Einschlafen besser zur Ruhe zu kommen. Du kannst es im Diffusor laufen lassen oder als Lavendel-Spray* auf Kopfkissen oder die Bettwäsche allgemein.
Aber Vorsicht: Lavendel kann auch ins Gegenteil umschlagen. Wenn Dich eine Sache arg beschäftigt und Du deswegen nicht in den Schlaf kommst, kann es genau das Gegenteil bewirken. Lavendel kann sehr fordernd sein und dann „verlangen“, dass Du mit der Sache abschließt.
2. Lavendel – bei Insektenstichen und kleineren Kratzern
Meinem Zauberöl wird eine juckreizstillende Eigenschaft nachgesagt. Ich selbst kann dies bestätigen. Wenn mich eine Mücke erwischt hat, hole ich sofort mein Lavendel-Fläschchen raus und gebe einen Tropfen auf den Stich. Der Juckreiz ist deutlich vermindert und ich habe nur noch selten das Bedürfnis, mich zu kratzen.
3. Lavendel – als Wäscheduft
Dies gilt übrigens auch für alle anderen Düfte, die Du gerne magst. Ich gebe gerne einige Tropfen Lavendel, manchmal auch Zitrone, mit ins Waschmittel und die Wäsche kommt danach wohlduftend aus der Waschmaschine. 🤩
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